BEDIENUNGSANLEITUNG

ALLGEMEINES

Vor jeder Bestellung stellen Sie sicher, dass das Material die erforderlichen Eigenschaften für den vorgesehenen Einsatz besitzt (Temperatur, Betriebsdruck, enthaltenes Produkt, Anwendung).
Zögern Sie nicht, uns zu konsultieren.

ZWEI VERSCHLUSSARTEN:

AUTOCLAVE:
Die Bewegung der Tür erfolgt innerhalb des Behälters.

Die Dichtigkeit wird ausschließlich durch den Innendruck gegen die Tür erreicht.

ÄUSSERER VERSCHLUSS:
Die Bewegung der Tür erfolgt außerhalb des Behälters.

Die Dichtigkeit wird durch das Anziehen des Handrads, des Griffs, des Hebels oder der Muttern erreicht.

VERTIKALE ODER HORIZONTALE AUSRICHTUNG:
Vertikale Ausrichtung:
Scharniere an der langen Seite der Tür.

Horizontale Ausrichtung: Scharniere an der kurzen Seite der Tür.

Die Verschlusshandräder müssen von Hand ohne Werkzeug angezogen werden.

Die hydraulischen Prüfungen werden mit Naturgummidichtungen durchgeführt, die in die Nut geklebt sind, bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C und mit einem Drehmoment von 60 Nm.


Die Shore-Härte bestimmter Dichtungen wie „Viton“ erfordert ein stärkeres Anziehen, um eine gute Dichtung zu gewährleisten.
Bei der Verwendung solcher Dichtungen empfehlen wir Türen mit äußerem Verschluss und umlaufender Spannvorrichtung oder Autoklaven-Türen.
Mit dieser Art von Dichtung kann nicht derselbe Druck wie mit Elastomerdichtungen erreicht werden; der Betriebsdruck muss um den Faktor 3 reduziert werden.


Die Tür darf nicht geöffnet werden, wenn sie unter Druck steht.

Jede Veränderung an den Türen oder dem Rahmen im Vergleich zum Originalzustand führt zur Ungültigkeit der Garantie und der Herstellerhaftung.


ZERTIFIZIERUNG:
Dieses Gerät darf unter keinen Umständen über den angegebenen maximal zulässigen Druck hinaus betrieben werden.


Die im Katalog als CODAP 2005 gekennzeichneten Türen wurden gemäß den Berechnungen für den ungünstigsten Bemessungsfall nach CODAP 2005 hergestellt, nämlich nach Division 1, Kategorie C, Schweißkoeffizient: z = 0,7; tiefgezogene Tür, geschweißte Zarge (ungünstigster Fall).

Dieser Fall erlaubt die Verwendung dieser Tür für Geräte der Kategorie I oder gemäß §3.3 der DGRL.
Für die Verwendung dieser Tür in den Kategorien II, III, IV der DGRL bleibt die Dimensionierung korrekt.

ACHTUNG: Zertifikate, die bei der Bestellung nicht angefordert wurden, können nachträglich nicht mehr bereitgestellt werden.

MONTAGEHINWEISE:
Vor der Positionierung der Basis stets die einwandfreie Funktion des Öffnungs-/Schließsystems überprüfen, die Passgenauigkeit des Deckels auf dem Rahmen sicherstellen und prüfen, dass das Material keine Schäden oder Verformungen aufweist.


Den Deckel, das Schließsystem und die Dichtung vor der Installation entfernen.

Sicherstellen, dass keine Beschädigungen, Mängel oder Verformungen an der Öffnung des Behälters vorhanden sind, in die die Tür eingesetzt wird, da diese die allgemeine Stabilität beeinträchtigen könnten.

Die Installation muss von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Es ist verboten, die Tür zu verändern oder den Rahmen zu schneiden.

Schweißbare Türen :
Schneiden Sie die Türöffnung nicht aus, bevor Sie die Tür erhalten haben. Der Ausschnitt sollte mit möglichst geringem Spiel erfolgen.
Beim Schweißen des Rahmens zunächst an vier diagonalen Punkten fixieren, dann in regelmäßigen kreisförmigen Abständen von ca. 5 cm schweißen und schließlich vollständig verschweißen.
Überprüfen Sie ständig die Schweißnaht, um Verformungen zu vermeiden, die die Dichtigkeit beeinträchtigen könnten.
Die Schweißarbeiten müssen von qualifizierten Schweißern (QS, QMOS) durchgeführt werden.

Einzumauernde Türen :
Unabhängig von ihrer Form müssen die Türen stets nach der Errichtung der Behälter und vor dem Aufbringen der Abdichtung eingebaut werden.

Die Öffnung in der Betonwand der Fassade muss gemäß der Schablone erstellt werden, die anhand der äußeren Rahmenkante gemessen wurde.
Die Rahmen dürfen ausschließlich auf Zementputz montiert werden.
Das Türblatt darf erst 48 Stunden nach dem Einmauern in den Rahmen eingesetzt werden, um eine Verformung des Rahmens zu vermeiden.
Der Putz darf nicht über die Innenfläche des Rahmens hinausreichen, um eine optimale Abdichtung der Dichtung zu gewährleisten.
Diese Montagehinweise sind allgemeiner Natur und nicht abschließend.

WARTUNG
Wie alle gefertigten Bauteile unterliegen auch Türen und ihre Dichtungen einem Alterungsprozess.
Alle drei Monate sollte eine Wartung durchgeführt werden, um den Verschleiß der Auflageflächen des Deckels auf dem Rahmen, den Zustand des Öffnungs- und Schließmechanismus, den Verschleiß der Dichtung sowie mögliche Oberflächenschäden durch ungünstige Umgebungsbedingungen zu überprüfen.

Alle verschleißanfälligen Teile (z. B. Gewinde von Ringschrauben, Handrädern und Griffen) müssen regelmäßig gereinigt und geschmiert werden.


Die Dichtungen sollten bei jeder Türöffnung überprüft, gereinigt und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Während längerer Stillstandszeiten oder wenn der Behälter leer ist, müssen die Deckel offen bleiben, um eine Verformung der Dichtungen zu vermeiden. Andernfalls könnte dies zu einer Beschädigung der Dichtungen und einem erhöhten Leckagerisiko führen.

Die Lebensdauer der Dichtungen kann durch Umweltfaktoren wie Sauerstoff, Ozon, Hitze, Feuchtigkeit, Licht, UV-Strahlen, Lösungsmittel oder eine mechanisch belastende Lagerung erheblich verkürzt werden.

Für eine optimale Nutzung sollten Dichtungen folgendermaßen gelagert werden:
- Flach, ohne Spannung oder Belastung
- Bei Raumtemperatur
- An einem trockenen Ort, fern von Wärme, Licht und UV-Strahlen
- Nicht in der Nähe von ozonerzeugenden Geräten lagern

Beschädigte Elastomere dürfen nicht mehr verwendet werden.
Zur Reinigung ein sauberes Tuch, Wasser und Seife verwenden.

PORTEX SAS – 70 RUE JB COLBERT – 10600 LA CHAPELLE SAINT LUC – Frankreich

Hinweis: Die Firma PORTEX lehnt jegliche Haftung für Schäden ab, die durch fehlerhafte Installation, unsachgemäßen Gebrauch, mangelnde Wartung oder Änderungen am gelieferten Material entstehen.